
Rauchstopp: 7 Tipps für eine erfolgreiche Raucherentwöhnung
Sie haben sich dafür entschieden mit dem Rauchen aufzuhören und fragen sich, wie Sie es am besten schaffen können? Sich vom Glimmstängel zu befreien, kann einfacher sein, als Sie denken. Entscheidend für den Rauchstopp ist, die innere Einstellung und eine gewisse Vorbereitung. Außerdem gibt es bestimmte Faktoren, die ehemalige Nichtraucher als erfolgsversprechend eingestuft haben. Welche das sind, erfahren Sie im folgenden Artikel.
1. Motivation klären
Bevor Sie sich dafür entscheiden sich von den Zigaretten zu lösen, ist es notwendig, Ihre Motivation zu klären. Ist es wirklich Ihr persönlicher Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören? Oder gibt es Menschen in Ihrem Umfeld, die wollen dass Sie aufhören? Rauchen aufhören: Kennen Sie Ihre persönlichen Gründe, weshalb Sie mit dem Rauchen aufhören möchten? Je höher Ihre Motivation ist, desto leichter werden Sie es schaffen. Beantworten Sie sich ehrlich folgende Frage:
Wo befinden Sie sich aktuell auf einer Skala von 1 (gar nicht motiviert) bis 10 (absolut motiviert)?
Als Hilfe für die ersten Tage können Sie auch das Rauchertagebuch nutzen, welches ich Ihnen kostenlos zum Download anbiete.
2. Die Sofort-Stopp-Methode zum Rauchstopp
Die sogenannte Schlusspunkt-Methode ist wesentlich effektiver als die Reduktionsmethode. Das bedeutet, dass Sie selbst ein Datum für den Rauchstopp festlegen und ab dem Tag, keine einzige Zigarette mehr rauchen. Im Vorfeld können Sie planen, wann und wo Sie die letzte Zigarette rauchen möchten. Danach entsorgen Sie alle Rauchutensilien wie Aschenbecher und Feuerzeuge und achten darauf keine Zigaretten mehr in greifbarer Nähe zu haben. Überlegen Sie sich, wie Sie die ersten rauchfreien Tage verbringen möchten. Gönnen Sie sich etwas Schönes und belohnen Sie sich für Ihre Entscheidung.
3. Soziale Unterstützung
Es hat sich als hilfreich erwiesen, Familienangehörige, Freunde und Arbeitskollegen über den Rauchstopp zu informieren. Dadurch können Sie sicherstellen, dass Sie nicht unnötig zum Rauchen animiert werden. Sie können Ihr Umfeld auch aktiv um Unterstützung bitten. Auch das Aufhören in einer Gruppe hat sich als wirksam erwiesen. So können Sie vom Austausch Gleichgesinnter profitieren und sich gegenseitig motivieren, in ein rauchfreies Leben zu starten.
4. Selbstvertrag und Selbstverpflichtung
Ein Selbstvertrag ist ein kraftvolles Instrument, bei dem man sich selbst verpflichtet ein bestimmtes Vorhaben umzusetzen. Meine Klienten erhalten dafür ein Dokument, das Sie handschriftlich unterschreiben. Neben den 3 wichtigsten Motiven für ein rauchfreies Leben, wie beispielsweise: Freiheit, Vorbildfunktion und Vitalität, sind gesündere Alternativen zum Rauchen aufgelistet. Neben Belohnungen können bei Nichteinhaltung auch „Bußgelder“ festgelegt werden.
5. Erfolge feiern
Nachdem Sie die ersten rauchfreien Tage oder Wochen geschafft haben, ist es sinnvoll sich für den Erfolg zu belohnen. Machen Sie sich bewusst, was Sie bereits geschafft haben! Besorgen Sie sich vor dem Rauchstopp, eine schöne Schattule in der Sie das Geld für jede nicht gerauchte Schachtel sammeln. Auf diese Weise, kommt nach ein paar Monaten eine schöne Summe Geld zusammen. Mit diesem Geld können Sie sich etwas Schönes gönnen.
6. Bewegung und Sport
Regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten beugen einer Gewichtszunahme vor. Außerdem wird Stress wirksam abgebaut und die Ausschüttung von Glückshormonen aktiviert. Dadurch sinkt das Rauchbedürfnis, Sie fühlen sich automatisch ausgeglichener und entspannter. Sie müssen keinen Leistungssport betreiben. Es reicht aus, sich täglich für 15-30 Minuten an der frischen Luft zu bewegen. Vielleicht tanzen Sie gerne, machen Yoga oder fahren gerne Fahrrad. Überlegen Sie sich, was zu Ihnen passt und planen Sie Bewegung in Ihrem Alltag ein. Nach 2 bis 3 Wochen werden Sie automatisch das Bedürfnis haben etwas für Ihren Körper zu tun.
7. Entspannung und Mentaltraining
Entspannungsübungen wie das autogene Training oder die Muskelentspannung (https://rauchfreigluecklich.de/progressive-muskelrelaxation-nach-jacobson/) helfen Ihnen im Alltag mit Stress, Unruhe und Versagensängsten umzugehen. Statt Zigaretten, können Sie in Zukunft Atemübungen nutzen, um Ihre Stimmung positiv zu beeinflussen und ein Wohlgefühl im Körper zu erzeugen.
Kurze Entspannungsübung
Spannen Sie alle Muskeln Ihres Körpers und Ihre Gesichtsmuskeln an und halten Sie für ein paar Sekunden die Luft an. Atmen Sie hörbar durch den Mund aus und lassen Sie Ihre Muskeln wieder locker. Wiederholen Sie gedanklich den Satz: „Ich lasse los und entspanne mich“. Atmen Sie mehrmals tief in den Bauch hinein und durch den Mund wieder aus. Verlängern Sie Ihre Ausatmung. Nehmen Sie wahr, wie sich Ihr Körper mehr und mehr entspannt.
Hier geht es zum Artikel „Durch bewusstes Atmen Körper und Geist entspannen“
Sie möchten endlich dem Rauchen aufhören? Haben es bisher jedoch nicht alleine geschafft? Ich stehe Ihnen gerne zur Seite, damit Sie Ihr Ziel mit mehr Leichtigkeit erreichen!
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Foto: Jude Beck/unsplash.com